Markus Orths

Markus Orths - CatalinaCatalina

Schöffling (2005)

Goldmann (2006)
Blick ins Buch

Die Stadt San Sebastián am Golf von Biscaya brachte eine Reihe von Menschen hervor, die beinah in die Geschichtsbücher eingegangen wären. Zum Beispiel Manuel Pessoa, ein Walfänger, der eigentlich und in Wahrheit Amerika entdeckte, weil er schon 1397, als die Wal- und Kabeljaugründe vor der baskischen Küste leer gefischt waren, mit seinem Boot nach Island fuhr und von Island weitere 1700 Meilen südwestwärts. Dort betrat er als erster Europäer die Küste Neufundlands und somit im Prinzip Nordamerika ...

Verlagsvorschau:

Was, wenn ein Mädchen sich entscheidet, als Mann zu leben? Ihre Haare abschneidet, Männerkleidung trägt und ihr Verhalten der neuen Rolle anpaßt? Was, wenn sie die fremde Identität mehr und mehr verinnerlicht? Das ist die Geschichte von Catalina de Erauso, die im 17. Jahrhundert lebte, eine schmale Autobiographie hinterließ und ein unglaubliches Leben führte. Markus Orths erfindet dieses Leben noch einmal neu: packend, rasant, kenntnisreich und voll unglaublicher Ereignisse und Wendungen. Was Catalina auf dem Weg von San Sebastián nach Neu-Spanien, Chile und Peru erlebt, ist die atemberaubende Geschichte einer verzweifelten Suche nach dem anderen, die zugleich die Suche nach sich selbst ist.

Pressestimmen:

»Wieder hat sich Markus Orths, der hier nach CORPUS und LEHRERZIMMER seinen dritten Roman volegt, als Erzähler glänzend bewiesen. (...) Genießen wir die Kunst eines Autors, der uns mit Lust und Talent eine furiose Geschichte erzählt.« Die Zeit

»Eine Suche nach Identität plus mitreißender Liebesgeschichte inklusive einer ganzen Epoche europäischer Kolonialgeschichte - ergo: ein sehr guter historischer Roman.« Stern

»Markus Orths Romanbiographie beruht auf unglaublichen, aber wahren Tatsachen und ist ein mitreißendes, hervorragend geschriebenes Buch. Geschichte und Geschichten, Legenden und die Fantasie des Autors verbinden sich in diesem Werk zu einem unvergesslichen Lesevergnügen.« bücher

»CATALINA ist ein deftiger Stoff, opulent erzählt, spannend zu lesen. Blut und Lust und Tränen: Es gibt alles, was das Herz begehrt.« Jörg Magenau, Das Magazin

»Markus Orths schreibt sich im Laufe seiner episch breiten Erzählung zusehends virtuoser in die spezifische Psychologie und die absonderliche Geschlechtlichkeit seiner Hauptfigur hinein. Der intensivste Reiz des Romans aber liegt in der Brillanz, der Wucht, der Verve, im Elan einer Prosa, die in der derzeitigen deutschen Literatur ihresgleichen sucht.« Michael Raus, Neues Deutschland

»Markus Orths ist ein listiger Erzähler, der die Abenteuer der Catalina einzufangen weiß, ohne sich sprachlich zu verbiegen und in den historischen Ton zu verfallen. Gelungen ist ihm ein packendes Psychogramm, verpackt in einen unterhaltsamen, historischen Roman, ein Porträt des Spanien der Inquisitoren und Konquistadoren.« Die Presse 

»Anekdoten und Zoten, drastische Schilderungen und kuriose Episoden, alles beschrieben mit der leichten Sprache eines gewieften Geschichtenerzählers, dem das Schicksal seiner Figur bei aller Distanz dennoch am Herzen liegt.« Steffen Martus, Berliner Zeitung

»Orths narrative Kraft und sein Stil mögen den Leser an Isabel Allende erinnern; wie die großen Erzähler formt der deutsche Autor eine Welt, deren Bewohner uns nicht mehr loslassen.« Buchkultur

»Hätte es diese Catalina nicht gegeben, Orths hätte sie erfinden müssen. Hier ist ein Talent zum Manne gereift.« Esslinger Zeitung

Übersetzungen:

Bulgarien (Lettera)
Italien (Piemme)
Israel (Toby Publishing)
Litauen (Mintis)
Niederlande (A.W. Bruna/Signature)
Portugal (Difel)
Serbien (Laguna)
Spanien (Salamandra)
USA (The Toby Press)